Liebe Ronsdorferinnen, liebe Ronsdorfer,
die Adventszeit bietet uns die Möglichkeit, auf das zurück zu schauen, was uns im Jahr 2022 beschäftigt hat, was wir an positiven oder nicht so erfreulichen Dingen erlebt haben. Dieser Rückblick fällt für jeden von uns anders aus. Dennoch hoffe ich, dass Sie mit dem Verlauf des Jahres zufrieden sind.
Die Corona-Pandemie zwang uns in den Jahres 2020 und 2021 zur Einstellung vieler Aktivitäten und Festivitäten. – kein Jubiläumsfest, kein Weinfest, kein Kinderfest, keine Feste in Vereinen und Schulen; dies war in diesem Jahr erfreulicherweise anders – endlich wieder gemeinsam das Weinfest oder den Weihnachtsmarkt genießen! Viele haben es sehr genossen.
Natürlich kommen wir bei einem Jahresrückblick nicht an den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine vorbei, wir sind erschüttert, dass sich nach mehr als 75 Jahren ein derartiges Kriegsgeschehen breitmacht. Wahrlich eine Zeitenwende mitten in Europa. Dass ein solch kriegerischer Akt von der offiziellen russisch- orthodoxen Kirche noch befürwortet wird, ist für mich unverständlich.
Wir alle spüren die Folgen des Krieges unmittelbar – höhere Kosten für Energie und Lebensunterhalt machen viele von uns zu schaffen, dennoch nimmt erfreulicher Weise die Welle der Hilfsbereitschaft gegenüber den Geflüchteten nicht ab. Dafür möchte ich mich bei allen herzlich bedanken.
Wie immer möchte ich das bevorstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel zum Anlass nehmen, allen zu danken, die in diesem Jahr in außergewöhnlicher Weise Großes geleistet haben. Denken wir an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, an die Feuerwehr und die Polizei, an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kindertageseinrichtungen, an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Verwaltungsstellen und an die Lehrer und Lehrerinnen.
Ihnen allen sind wir zu großem Dank verpflichtet. Zeigen wir ihnen unsere Dankbarkeit und ermutigen wir Sie.
In unserem Ronsdorf wird Solidarität und Rücksichtnahme seit jeher gelebt, ebenso Zuversicht und Zusammenhalt.
Es sind solidarische Anstrengungen und Rücksichtnahmen weiterhin erforderlich. „Vielleicht gibt es schönere Zeiten – aber diese hier ist unsere!“ (Jean Paul Sartre).
Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen und Freunden ein besinnliches Weihnachtsfest, ein gutes Jahr 2023 mit viel Glück und Gesundheit.
Mit der Hoffnung auf ein baldiges Ende des Ukrainekrieges
Ihr
Harald Scheuermann-Giskes
Bezirksbürgermeister