„Maß und Mitte verloren!“

2020_Geiß_Simon
Bild: Jens Grossmann

Erstaunt zeigten sich die Ronsdorfer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten über die Angriffe der örtlichen CDU auf den Bezirksbürgermeister Scheuermann-Giskes. „Wir pflegen bei uns in Ronsdorf einen kollegialen Arbeitsstil, wo die sachliche Auseinandersetzung zum Wohle Ronsdorfs im Mittelpunkt steht. Herr Reich scheint diesen Grundkonsens aus wahltaktischen Gründen verlassen zu haben.“ so der Vorsitzende der Ronsdorfer SPD, Simon Geiß.

 

Geiß erinnerte daran, dass die Ronsdorfer SPD über die Entscheidung zur Ansiedlung einer Forensik in unmittelbarer Nachbarschaft alles andere als glücklich gewesen sei – und man nun trotzdem daran arbeite, gemeinsam mit der Ronsdorfer Zivilgesellschaft die Akzeptanz für diese Einrichtung zu erhöhen. „Unser Bezirksbürgermeister baut in geradezu vorbildlicher Art und Weise Brücken, über die alle Beteiligten, egal auf welcher Seite sie stehen, gehen können. Herr Reich scheint eher dem Pfad seines Kanzlerkandidaten zu folgen und den politischen Mitbewerber in übler Art und Weise zu diffamieren. Das ist unerhört – und das lassen wir uns nicht bieten.“, so Geiß.

 

Die Ronsdorfer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten hoffen, dass sich nach dem Wahlsonntag die politischen Gemüter wieder abkühlen werden und Herr Reich wieder in den Kreis der Kollegialität zurückgekehrt. „Es wäre fatal, wenn wir vor Ort in ehrabschneidender Weise miteinander umgehen – das ist unter ehrenamtlich Engagierten nun wirklich nicht der Stil, der sich gehört.“, so Geiß.