Rege Beteiligung der Bürger an der SPD-Umfrage
Der Aufruf des Ronsdorfer SPD-Ortsvereins zur Sammlung von Vorschlägen zur
Verbesserung des Radverkehrs in Ronsdorf stieß auf ein großes Interesse. Über 20
Rückmeldungen erreichten den Vorsitzenden und Stadtverordneten Simon Geiß.
Das zeigt, dass das Thema Fahrradfahren auch in Ronsdorf vielen auf den Nägeln
brennt. Wir bedanken uns für die rege Teilnahme und nehmen gerne weitere
Anregungen entgegen.
Hier ein Auszug aus den eingetroffenen Anregungen:
– Verbesserung der vorhandenen Radwege (Belag, Beseitigung von Hindernissen,
Kehr- bzw. Räumdienst)
– Ausbau der alten Bahnlinie von Müngsten zum Toelleturm
– Freigabe der Ronsdorfer Anlagen für Fahrradverkehr
– Anbindung an die Wuppertaler Innenstadt
– Anbindung an die Balkantrasse ab Lennep und an die Nordbahntrasse
– Markierte Fahrradstreifen an verschiedenen Ronsdorfer Straßen
– Sichere Abstellmöglichkeiten u.a. am Bahnhof
Fraktionssprecherin Sabrina Beckmann kündigt erste Anträge für die nächste BV-
Sitzung an, in denen es um den schlechten Belag des Radwegs entlang der L419
gehen wird und um Werbetafeln, die die Sicht versperren. Außerdem soll angeregt
werden, dass auch Radwege regelmäßig gekehrt und im Winter geräumt werden.“
Der Ronsdorfer Bezirksbürgermeister Harald Scheuermann-Giskes ist schon vor
einiger Zeit intensiv in die Arbeit für das Projekt Ronsdorf-Müngstener-Eisenbahn
Trasse eingestiegen und hat dazu schon einige Gespräche mit Vereinen,
Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung geführt. Die alte Strecke, die vor
langer Zeit stillgelegt wurde, könnte sich dazu eignen, als sicherer Weg für Fahrräder
eine gute Verbindung im Alltag zu schaffen. Wir möchten gemeinsam mit
Ronsdorferinnen und Ronsdorfern prüfen, ob und wie sich diese Idee umsetzen
lässt. Die Bahn führte vom Toelleturm in Barmen durch Ronsdorf zum Ronsdorfer
Stadtbahnhof. Von dort ging die Strecke durch das Morsbachtal bis nach Müngsten
und anschließend weiter nach Solingen. Erste Priorität hat zunächst die Verbindung
durch Ronsdorf.
Grundsätzlich ist es wichtig, dass bei den Plänen rund um den Fahrradverkehr die
Bevölkerung mit einbezogen wird, denn nur so können die unterschiedlichen
Bedürfnisse und Sichtweisen berücksichtigt und die entsprechenden Maßnahmen
geprüft und eingeleitet werden. Dabei ist es ein Ziel der SPD, Möglichkeiten für eine
umweltschonende Mobilität zu schaffen, ohne Diffamierung des KFZ-Verkehrs. Denn
viele Lebensumstände machen es unmöglich, darauf zu verzichten. Das große
Interesse zeigt, dass viele Menschen eigenverantwortlich handeln und auf
umweltfreundlichere Fortbewegungmittel umsteigen.