Heute, zum Gedenktag an die Opfer des Holocaust, möchte auch die SPD an diese Millionen grausamen Morde erinnern.
Gerade in Zeiten, in denen es fast täglich zu antisemitischen, rassistischen, homophoben und fremdenfeindlichen Übergriffen kommt, Angriffe auf Andersdenkende und Menschen mit Migrationshintergrund auf der Tagesordnung stehen, nationalsozialistische Gräueltaten offen verharmlost oder geleugnet werden und gewählte Volksvertreter*innen wie unser Bundestagsabgeordneter Helge Lindh mit Mord bedroht werden, ist es von überragender Bedeutung, sich öffentlich mit der eigenen, bedrückenden Vergangenheit auseinander zu setzen und Farbe zu bekennen.
Die SPD Wuppertal möchte daher heute die vielen Stolpersteine wieder sichtbar machen. Großer Dank gilt den Vorstandsmitgliedern Alexander Hobusch und Jonas Klein, die für ganz Wuppertal die Aktion vorbereitet und viel Arbeit in das Projekt gesetzt haben.
Auch in Ronsdorf befinden sich 11 Stolpersteine, die darauf hinweisen sollen, dass diese Verbrechen nicht irgendwo passiert sind, sondern Menschen aus unserer Mitte brutal ermordet wurden. Die ehemalige SPD-Stadtverordnete Christa Stuhlreiter hat sich maßgeblich dafür eingesetzt, dass die Stolpersteine auch in Ronsdorf von dem Künstler Günter Demnig verlegt wurden.
Für die SPD Ronsdorf ist klar, unserer Auftrag ist es, uns jeder Art von Faschismus entgegenzustellen, egal ob im Privaten oder in den Parlamenten. Wir treten geschlossen gegen Faschisten auf. Auch in Bezirksvertretung und Stadtrat sitzen wieder Brandstifter, die nur das Ziel haben, unser friedliches Zusammenleben zu zerstören. Dagegen hilft nur: demokratisch wählen, sich engagieren, aufstehen und widersprechen.
Simon Geiß
#weremember